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Waidseelauf Weinheim

Mit dem Waidseelauf hatte Dirk eine optimale Veranstaltung gefunden. Die Strecke ist offziell vermessen und damit bestenlistenfähig und flach. Da sich eine Reihe starker Läufer angemeldet hatten, konnte davon ausgegangen werden, dass das Rennen sehr schnell werden würde und die notwendige Tempoarbeit nicht allein von einem Läufer abhing. Selbst das Wetter spielte diesmal dem hitzeanfälligen Dirk mit trockenen 15 Grad  und Windstille in  die Karten. Da sich Dirk ordentlich ausgeruht hatte und frisch an der Startlinie stand, war also alles angerichtet, um eine neue Bestmarke anzugreifen.

Entgegen seiner sonstigen Taktik, sich auf dem ersten KM zunächst zurückzuhalten, wählte Dirk diesmal eine absolut offensive Taktik. Schon nach 200m setzte er sich an die Spitze des Feldes und war nach 2:59 an der ersten KM-Marke. Auf den nächsten beiden Kilometern baute er seinen Vorsprung weiter aus und es war klar, dass Dirk das Rennen allein an der Spitze gegen die Uhr laufen musste. Da er einzig das Ziel neue Bestzeit möglichst unter 31 Min. verfolgte, blieb ihm auch keine andere Wahl, weiter das Tempo so hoch wie möglich zu halten. Nach 9:14 Min. war der dritte Km passiert, nochmals etwas schneller war der vierte KM nach 12:16 Min. erreicht. Eine kuriose Situation ergab sich auf dem fünften KM, als das Führungsfahrrad an einer Stelle falsch abbog und damit Dirk kurzzeitig irritierte. Da Dirk den richtigen Weg gewählt hatte, blieb ihm nichts anderes übrig als weiterzulaufen. Auf seine Zwischenzeit nach 5 KM sollte sich das nicht auswirken. Hier stand nun 15:19 Min und eine Zeit unter 31 Min. wurde nun sehr wahrscheinlich.

Auf der zweiten Runde musste Dirk naturgemäß seiner offensiven Taktik Rechnung tragen und die KM-Zeiten wurden nun etwas langsamer. Der sechste Km war nochmals sehr schnell absolviert. Dirk mobilisierte nun alle Kräfte um das Tempo so hoch wie möglich zu halten. Nach 24:45 Min war km 8 erreicht. Leider begannen nun die Überrundungen und Dirk konnte nicht mehr völlig frei auf der Ideallinie laufen. Aber auch dadurch ließ er sich nicht irritieren. Mit seinem bekannt schnellen letzten KM bog Dirk auf die kurze Zielgerade ein und genoss in der Gewissheit, sein Ziel zu erreichen die letzen Meter. Nach 30:57 Min. stoppte die Uhr fast auf dem Punkt. Dirk war überglücklich und konnte sich natürlich auch über einen souveränen Sieg freuen. Sein Mut und kämpferische Einstellung wurden belohnt. Der Rest der Saison wird nun für Dirk zum Schaulaufen.

Torsten Sigmund

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